Flechtwerk

Das Flechtwerk ist die jüngste Werkstatt des Förder- und Betreuungsbereiches. Wir arbeiten sehr eng mit dem Sinneswerk zusammen und haben uns während des letzten Jahres in die Arbeit des Flechtens hineingefunden. Wir arbeiten mit jeder möglichen Art des Flechtens, unter anderem das Backen eines Zopfes, das Flechten von Körben und das Flechten von Papier. Unser Schwerpunkt liegt jedoch auf der Verwendung von Naturmaterialien, zum Beispiel Weidenzweige, Binsen und Bambus.

Unsere Motivationen liegen vor allem in zwei Bereichen. Zum einen ist die Arbeit des Flechtens eine uralte Praktik, die schon seit Anbeginn der Menschheit von den Menschen genutzt wird. Trotz all der Entwicklungen ist das Flechten so traditionell und ursprünglich geblieben, wie es seit jeher war. Zum anderen ist das Flechten eine Tätigkeit die nicht über den Intellekt erlernt werden kann. Sie ist eine Tätigkeit der Sinne. Man kann sie erlernen indem man fühlt, in dem die Hände aktiv werden. Das ist eine Qualität, die unseren Betreuten zugutekommt. Im Flechtwerk kommen sie mit ganz natürlichen Materialien in Kontakt und das vor allem mit ihren Sinnen. Sie fühlen, hören, sehen und riechen sie. Darüber hinaus sind wir dabei Hilfsmittel zu entwickeln, die die Mitarbeit der Betreuten einfacher und in ihrer Gänze erlebbar macht.