Musiktherapie

Wenn wir einen Ton erleben hören wir nicht nur mit den Ohren, sondern wir erleben ihn mit unserem ganzen Organismus. Auch unser Atmungsprozess schwingt im Musizieren in bestimmter Weise mit. Die verschiedenen Anteile der Musik, Melodie, Harmonie und Rhythmus sprechen den ganzen Menschen in verschiedenen Bereichen an. Das setzen wir therapeutisch gezielt ein.
In der musiktherapeutischen Arbeit mit unseren Betreuten entsteht ein nonverbaler Dialog, in dem die seelische Stimmung unserer Betreuten unmittelbar aufgegriffen und erlebbar gemacht wird.

Wir setzen in der Musiktherapie gezielt verschiedene Qualitäten ein:

  • Schlag- und Klanginstrumente, Streichinstrumente,     Zupfinstrumente, Blasinstrumente
  • Gesang
  • Ton-Heileurythmie (siehe auch Heileurythmie)
  • bewusst eingesetzte Rhythmen
  • Tonskalen, Intervalle, Dur-moll

Die meisten unserer schwerstmehrfachbehinderten Menschen können sich gar nicht, oder nur in sehr begrenztem Maß aktiv äußern, deshalb ist das (Zu-)Hören sehr wichtig. Rollstuhlfahrer können z.B. hörend die verschiedenen Richtungen im Raum qualitativ erfassen.